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„Brot gegen Arbeit“: Ein überholtes Konzept!

leuchtdiode arbeit gegen brot foto shutterstockWenn wir den heutigen Arbeitsmarkt und die Perspektiven für die nächsten Generationen betrachten, denken wir hauptsächlich nur darüber nach, wie wir neue Arbeitsplätze schaffen können. Das hängt damit zusammen, dass wir immer noch davon ausgehen, Erwerbsarbeit müsse und könne die Existenzgrundlage für unser Dasein darstellen. Dies ist eine logische Idee, die vor allem im Rahmen des Industriezeitalters ihre Gültigkeit besass, als wir dank der maschinellen Fertigung diverser nützlicher Güter durch viele Arbeitskräfte unseren Wohlstand und die Basis für unsere Sozialsysteme schaffen konnten.

Diesen Grundsatz „Lohnarbeit ist gleich Existenzsicherung“ müssen wir gegenwärtig jedoch generell überdenken, wenn wir mittel- bis langfristig neue, machbare Strategien für eine gesicherte Existenz der Menschheit entwickeln wollen. Zumal im IT Zeitalter nicht nur Arbeitsplätze in der Produktion durch den Einsatz immer effektiverer Maschinen in Gefahr sind, sondern uns in den kommenden Jahren auch bei Anwälten, Ärzten und in anderen bislang als sicher geltenden höher bezahlten Berufen ein Einsatz von Datenbanken und immer ausgereifteren künstlichen Intelligenzen ins Haus steht. Ein guter Anwalt zeichnete sich in der Vergangenheit durch die Kenntnis und den geschickten Einsatz von Präzedenzfällen und Gesetzen aus, nichts, was eine gut gefütterte Datenbank nicht in Sekundenschnelle leisten könnte. Arzt und Anwalt als Personen sind in „Sprechstunden“, die hoffentlich wieder an Popularität und vor allem an empathischem Tiefgang hinzugewinnen, nach wie vor unersetzbar, aber zeitraubende und kostenintensive Recherche gehören bald der Vergangenheit an, als sich gewisse Berufsstände ihren Wissensvorsprung teuer bezahlen lassen konnten.

(Weiterführende links u.A. am Ende des Essays).

 

Automatisierung sollte dazu dienen, unsere Arbeitszeit zu verkürzen!

Die Automatisierung als schädlich für unsere Arbeitswelt hinzustellen, da sie Menschen ihren Arbeitsplatz entzieht, ist möglicherweise zu kurzfristig gedacht. Schliesslich werden die Maschinen und Roboter von Menschenhirnen erdacht und von Menschenhand gefertigt. Diese Leistungen entspringen dem menschlichen Bedürfnis danach, sich Arbeit zu vereinfachen, lebensnotwendige Prozesse einfacher und bequemer zu machen!

Karl Marx beschreibt in seinem Werk „Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie“ das Erzeugnis der Kooperation intellektueller Arbeiter, als den so genannten „general intellect“. Wissenschaft und Technologie, Produkte des general intellect, haben in den vergangenen Jahrhunderten zur Steigerung der Produktivität geführt. Diese Steigerung führt aber tendenziell zur Reduzierung der Gesamtzeit, die zur Produktion dessen aufgewandt werden muss, was wir für ein Leben in der Gesellschaft unbedingt benötigen.

Man könnte auch sagen, die intellektuellen Arbeiter erfinden neue Möglichkeiten, die Menschheit von der Verpflichtung zur Lohnarbeit Stück für Stück zu befreien! Jeder Mensch kennt das: Er erfindet ein Werkzeug, um sich die Arbeit zu vereinfachen.

Ein Wesensmerkmal des Kapitalismus nun ist eben jener Drang zur Steigerung der Produktivität. Allerdings nur zum Zwecke der Gewinnmaximierung weniger Menschen. Im Kapitalismus bedienen sich also wenige Menschen der Produkte des „general intellect“, um die von den Konzernen, den Spitzenverdienern und möglichen Aktionären geforderten Wachstumsraten zu garantieren. Der eigentliche Sinn der intellektuellen Leistungen der Arbeiter, nämlich die Vereinfachung und Reduzierung der notwendigen Arbeit, kommt den arbeitenden Menschen aber nicht zugute, so lange diese Vereinfachung nur der Ausschöpfung immer grösserer geforderter Gewinnspannen dient.

Die notwendige Diskussion darüber, wie wir den Wohlstand innerhalb unserer Zivilisation sichern können, ist also möglicherweise nicht vernünftig zu führen, wenn wir nur den Regeln des Industriezeitalters folgen und davon ausgehen, dass wir mehr Arbeitsplätze für mehr Menschen zur Verfügung stellen müssen. Denn dies führt bereits jetzt in der Gegenwart dazu, dass Arbeitsplätze geschaffen, und sogar noch staatlich gefördert werden, die keinen wirklichen Mehrwert bringen, ausser dass sie den Reichtum der Unternehmer übermässig fördern. Gleichzeitig aber belasten viele dieser nicht notwendigen Arbeiten unsere Umwelt und unsere Gesellschaft.

Ein Beispiel aus dem Arbeits-Alltag in einem deutschen „Call-Center“:

1.) Ein Angestellter bei einer Zeitarbeitsfirma, diese stellt den Angestellten einer auf Telefon-Marketing spezialisierten Firma zur Verfügung, welche wiederum dessen Dienste einem grossen deutschen Telekommunikationskonzern verkauft… . Die Vollzeit-Arbeitskraft wird mit dem in Deutschland üblichen Mindestlohn von 8,50 Euro entlohnt, die Zeitarbeitsfirma verdient an einer Arbeitsstunde etwa das Doppelte, das Call-Center ebenfalls. Dem Telekommunikationskonzern, dessen Produkte der Angestellte verkaufen soll, ist die Arbeitsstunde also rund 50 Euro wert, wovon weniger als 20% beim Arbeitenden ankommen. Die restlichen 80% versickern bei den dazwischen geschalteten Firmen.

2.) Damit aber nicht genug der unsinnigen Ausbeutung der humanen Ressource:
Thematisch ist der Mitarbeiter zuständig für die Betreuung und Beratung von Kunden, die Probleme mit den Produkten des Telekommunikationskonzernes haben und im Call Center anrufen. Was der Kunde jedoch nicht weiss, ist die Tatsache, dass man an diesem Arbeitsplatz überhaupt nicht in der Lösung der Kundenprobleme geschult wurde, sondern ausschliesslich in Verkauf und Marketing. Der Angestellte soll den Anruf des Kunden dafür nutzen, ihm weitere Produkte des Konzernes zu verkaufen. Er soll also einen Konsum ankurbeln, der beileibe nicht lebensnotwendig ist. Seine Arbeitsleistung wird dafür genutzt, den Gewinn des Konzernes und seiner Aktionäre kontinuierlich zu maximieren. Der Mitarbeiter wird unter entsprechenden Druck gesetzt, damit dies gelingt.

3.) Damit die Arbeitsleistung von tausenden von Mitarbeitern, die diese nicht lebensnotwendigen Posten bekleiden, entsprechend genutzt werden kann, muss der Telekommunikationskonzern u.A. neue Zielgruppen erschliessen und deren Konsum bzw. Kauf nicht lebensnotwendiger Produkte durch aggressive Verkaufsstrategien sicherstellen. Im hier beschriebenen Fall waren das beispielsweise Kinder ab 5 Jahren, deren Eltern mit auf diese Zielgruppe zugeschnittenen Smartphone-Verträgen im Rahmen der Call-Center-Arbeit geködert wurden.

4.) Um den Mitarbeiter entsprechend gierig auf Vertragsabschlüsse zu machen, wird sein Grundgehalt für einen anspruchsvollen Posten auf Niveau des Mindestlohnes gehalten. Es winken Provisionen für Vertragsabschlüsse, mit denen er sein Grundgehalt um 25% bis 100% steigern kann. Für die Bemessung von Rente oder Kranken- bzw. Arbeitslosengeld werden jedoch diese Provisionen nicht herangezogen, sondern lediglich ein mageres Grundgehalt, das allein schon zum Leben kaum ausreicht (vergleiche in den USA die Millionen von „working poor“ Vollzeitarbeitern, die dennoch unterhalb der Armutsgrenze leben und ihre schlecht bezahlten Jobs auch noch mit Zähnen und Klauen gegen andere, noch Ärmere Menschen, verteidigen – und dementsprechend erpressbar sind).

Dieses Beispiel, eines unter so vielen, zeigt auf, wie der Einzelne und sein notwendiges Bedürfnis der Existenzsicherung innerhalb des derzeit vorherrschenden Systems bis ins kleinste Detail ausgebeutet wird, wie dabei unsinnige Jobs und wertlose Zwischenhändler entstehen und wie all dies lediglich der Bereicherung einiger Weniger dient.

Bei dieser Beschreibung wurden die krank machende Belastung der Arbeitnehmer durch derartigen Verkaufsdruck, die Belastung bspw. der Umwelt durch noch mehr Produktion von (in diesem Falle) Smartphones und dem damit verbundenen Elektroschrott, sowie die Belastung des menschlichen, gesellschaftlichen Miteinanders durch Konsumgier, Sozialneid uvm. noch gar nicht mit berücksichtigt.

5-jährige Kinder als Zielgruppe der Konsumindustrie. Zum Wohle der Aktionäre, zum Leidwesen der Eltern und letztlich der gesamten Gesellschaft.

Viele aktuelle Probleme unserer westlichen Welt wie bspw. amoklaufende Schüler sind, wenn wir es genau betrachten, derartigen Belastungsfaktoren geschuldet. Man stelle sich den 5-jährigen Jungen vor, dessen Freunde im Kindergarten alle bereits ein Smartphone besitzen, das den Eltern von Call-Center-Verkäufern angedreht wurde. Der Junge selbst aber findet keines unterm Weihnachtsbaum und die Beziehung zwischen Eltern und Kind wird belastet von seiner Unzufriedenheit, die unter den Kids durch aggressive Werbung in den, natürlich ebenfalls schon regelmässig konsumierten, Massenmedien früh gefördert wird. Der Junge wird im Kindergarten ausgelacht und sogar gemobbt, entwickelt frühkindliche Wut und Verzweiflung, frisst diese in sich hinein da er noch machtlos ist, und greift dann ein paar Jahre später zur Waffe… .

Eine Diskussion lediglich über „mehr Arbeitsplätze, mehr Arbeit für Alle“ zu führen, ist also nicht weit genug gedacht! Vielmehr müssen wir uns generell überlegen, ob unser Modell, Arbeit gegen Brot, wirklich noch haltbar ist, da es nur die Ausbeutung der Vielen durch Wenige fördert und in hohem Maße die allgemeine Gesundheit, die Umwelt und das gesellschaftliche Miteinander belastet. Bezahlen tun dafür fast alle Menschen, während die Boni des Systems nur von einer kleinen Minderheit eingestrichen werden, die zudem ihre grossen angehäuften Reichtümer gar nicht ausgeben können.

Wir definieren gerne ein „Existenzminimum“- vielleicht wäre es interessant, sich auch einmal über ein Existenzmaximum Gedanken zu machen. Denn einerseits ist es richtig, dass (finanzielle) Anreize die Innovativkraft fördern, andererseits aber steigt dieser Anreiz nicht grenzenlos im Verhältnis zum erwirtschafteten Reichtum an! Der gut verdienende deutsche Fussballprofi Christoph Kramer hat sich in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ auf eine Studie der Zeitschrift „Psychologie Heute“ berufen und erwähnt, dass „jenseits von etwa 8000 Euro Gehalt pro Monat die Gleichung „Mehr Geld ist gleich glücklicher“ nicht mehr aufgehe und dass er es sich daher ohne Probleme leisten könne, dort zu arbeiten, wo er vor allem ein glückliches Leben führe, unabhängig von möglichen finanziellen Einbussen.

Es geht also bei unserer Ideenfindung für die „Arbeitswelt im Jahre 2030“ nicht, wie vor mehreren Jahrzehnten noch, um eine Systemfrage „Kommunismus vs. Kapitalismus“, denn im Kommunismus fehlten tatsächlich die Anreize dafür, innovativ und kreativ zu sein und dieses System konnte sich daher nicht durchsetzen, zudem gab es auch im Kommunismus eine Minderheit, die sich von Habgier getrieben den Rahm der Arbeitskraft des Volkes abschöpfte. Es dreht sich bei der Betrachtung über eine lebenswerte Zukunft für die Menschen eher um die Frage, wie wir das vom Kapitalismus ausgenutzte Potential des „general intellect“ wieder von dessen Herrschaft befreien können, damit sich die Ideen und Kräfte bzw. das Zeit- und Energiepotential aller arbeitenden Menschen zum Wohle des allgemeinen Wohlstandes und unserer Umwelt sowie im Sinne der menschlichen Weiterentwicklung per se generell nutzen lassen!

Wie sagt doch Captain Jean-Luc Picard in der Serie „Star Trek“ zu einem Börsenspekulanten, der sich nach drei Jahrhunderten in einer Kryostase-Kapsel, in einer Zukunft wiederfindet, in der sich die Menschheit nicht länger mit den aufgezwungenen Mühen des Gelderwerbs zur Sicherung der Existenz abfinden muss:

„Sehen Sie im 24. Jahrhundert gibt es kein Geld. Der Erwerb von Reichtum ist nicht mehr die treibende Kraft in unserem Leben. Wir arbeiten, um uns selbst zu verbessern und der Rest der Menschheit … Es ist für die Menschen nicht länger wichtig große Reichtümer zu besitzen. Wir haben den Hunger eliminiert, die Not – die Notwendigkeit reich zu sein.
Die Menschheit ist erwachsen geworden. ”

Sollen die Menschen wirklich ihr unermessliches Potential „wegwerfen“, nur um aus Existenznot heraus einigen gewitzten Unternehmern die Taschen zu füllen und dabei zusehen, wie die Umwelt und das Miteinander zerstört werden? Oder sind wir nicht tatsächlich dafür von der Schöpfung gemacht, dass wir unsere einzigartigen Fähigkeiten weiterentwickeln, um uns wirklich zu verbessern, zu entwickeln, einen „Fortschritt“ zu begünstigen, der diesen Namen auch wirklich verdient?

Hier möchte ich als ein Beispiel für sinnvolle Nutzung der menschlichen Energie nur die Wichtigkeit der, derzeit unter- oder gar nicht bezahlten „Ehrenämter“ ins Feld führen, wie sie in dem Bericht an den Club of Rome, „Wie wir arbeiten werden“ (1997!) als grosses Potential für soziale Stabilität und menschlichen Fortschritt definiert wird. Des Menschen Potential und Interesse daran, durch eigene Leistung zu sinnvollem Wachstum und Fortschritt beizutragen, ist immens hoch.

Nehmen wir einmal exemplarisch diesen Artikel, das ich hier und heute schreibe:
Um diesen Text zu formulieren, habe ich drei Bücher und diverse Zeitungsartikel gelesen, eine gute Zeit lang im Internet recherchiert, viel nachgedacht, einige Stunden lang mit mehreren Menschen diskutiert und schliesslich sitze ich nun seit fast drei Stunden an diesem endgültigen Text, der wiederum auch nur dazu gedacht ist, weitere Diskussionen und weitere Arbeit anzuregen.
Ich sitze an dieser Arbeit freiwillig und termingetreu, da ich mich mit meinem Vater darauf geeinigt habe, dass wir in einen Dialog mit dem amerikanischen Freund eintreten. Ich erhalte für diese Arbeit, keinen cent! Währenddessen habe ich sehr grosse Existenzängste. Und dennoch erscheint mir diese Arbeit mir so viel wichtiger und lohnenswerter, als zum Beispiel im Call Center die Taschen der Telekom-Aktionäre mit dem Geld der Eltern von 5-jährigen Smartphone-Besitzern zu füllen.

Der „Otto Normalverbraucher“ jedoch priorisiert die Existenzsicherung aus durchaus gutem Grund und macht sich dadurch ausbeutbar und unabsichtlich auch zu einem Teil des vorherrschenden Übels. Man muss ja „von irgendetwas leben“. Da geht man schon eine Menge faule Kompromisse ein… .

So lange man also von der Verrichtung von „Ehrenämtern“ wie Kindererziehung, Altenpflege, Vereinstätigkeiten, unterschiedlichsten Wohltätigkeits-Aufgaben uvm. nicht „leben“ kann, und so lange immer mehr Arbeitszeit und Energie für sinnlose, krank machende Jobs vergeudet wird, wird kaum jemand sich mit Hingabe wirklich wichtigen gesellschaftlichen Funktionen oder sinnvoller Forschung, Recherche, Förderung des Miteinanders, sozialen Themen uvm. widmen. Anstatt neue sinnlose Jobs und Zeitarbeitsfirmen etc. aus dem Nichts entstehen zu lassen und staatlich auch noch zu fördern, könnte man daran gehen, eine Existenzsicherung derjenigen zu ermöglichen, die diese wirklich wichtigen Funktionen bekleiden. Wie viele verstörte Kinder oder gar jugendliche Amokläufer weniger würde die Welt haben, wenn sich genügend empathische Menschen mit ausreichend Zeit und fehlendem Existenzdruck frühzeitig liebevoll um sie kümmern würden?

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Anderes Beispiel für sinnvolle Nutzung der human ressources wäre die, derzeit auch fast ausschliesslich von kurzfristig profitorientierten kapitalistischen Lenkern ausgelaugte, Forschung und Wissenschaft: Diese mit dem vorhandenen menschlichen Potential anzukurbeln dürfte ebenfalls ein wesentlicher Faktor für die Gesundung unserer Zivilisation sein.
Die „ZEIT“ analysierte dazu am 12.8.16 in einem aktuellen Artikel über die Krise der US-amerikanischen Ökonomie folgendes:

„Vor allem die Budgets für Grundlagenforschung, auf die viele Unternehmen später für ihre kommerziellen Erfolge zurückgreifen, schrumpfen seit Jahren. Zwar betonte Präsident Obama immer wieder, wie wichtig diese Investitionen in die Zukunft seien. Doch im Gezerre mit der Opposition der Republikaner um den US-Haushalt wurde auch bei den Etats für staatliche Forschungszentren der Rotstift angesetzt. Dass amerikanische Unternehmen nach wie vor in vielen High Tech Bereichen dominieren, verdanken sie oft genug der Arbeit in diesen Instituten.
Ein oft zitiertes Beispiel ist Googles erster Algorithmus, der von der National Science Foundation finanziert wurde. Die staatlichen Kürzungen wären besser zu verkraften, wenn nicht auch die privaten Unternehmen ihre Anstrengungen in der Grundlagenforschung immer mehr zurückfahren würden. Das Forschungslabor von Bell, einer Abteilung des Telekomriesen AT&T, erreichte einst Ikonenstatus, allein acht Nobelpreisgewinner brachte es hervor. Der Transistor, der das Elektronikzeitalter einläutete, wurde dort entwickelt. Doch die Manager heute werden von den Aktionären an kurzfristigeren Zielen gemessen. Statt in Forschung und Entwicklung fließen die Milliarden in den Ankauf eigener Aktien, die den Börsenkurs in die Höhe treiben – und die Vergütung der Manager.“

 

Weiterführende links:

Die linkliste speziell zu diesem Thema wird weiter fortgesetzt, insbesondere auf dieser Seite und unter „Ressourcen“. Wir freuen uns über Anregungen.
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