Warum?
„Ein kleines Lichtlein mit grosser Wirkung“
Apokalypse, Verschwörungstheorien, Misstrauen, allzuschnelle Kritik haben wir nun wahrlich genügend in allen Medien und in unseren Köpfen. Es wird stattdessen Zeit, eine andere Sprache zu sprechen, frische Gedanken zuzulassen, einen sachlichen, freundlichen, ehrlichen und zärtlichen Austausch anzustreben und vorzuleben. Wir – und unsere Kinder – haben eine Welt verdient, die nicht mehr nur nach jenen alten Spielregeln spielt, deren Erfinder lediglich ihren eigenen Vorteil schützen und uns, ohne mit der Wimper zu zucken, geradewegs in die Wüste schicken.
Raus aus der Wüste, aus der Gefühlskälte, dem Klima von Neid, Missgunst, Misstrauen, Missmut, Hass und Hässlichkeit. Rein in einen Raum des JA! zum Miteinander. Resonanz geben und empfangen.
Auf leucht-dio.de gibts also:
Strahlendes, Freundliches, Positives, Motiviertes, Gemeinsames, Kindliches, Verbindendes, Vernetztes, Spielerisches, Zärtliches, Anregendes, Fröhliches, Fortschrittliches… .
Es geht hier nicht um oberflächliches Gelächel, um dick aufgetragenes amerikanisches „think positive“ der 80er Jahre. Keine rosarote Brille, keine aufgesetzte Schönfärberei. Aber auch kein moralischer Zeigefinger, ewiges augenrollendes Gejammer vom Inferno und dem Menschen, der von Natur aus schlecht sei (er ist es nämlich nicht ). Es geht vielmehr um knackfrische Ideen, die Mut machen. Um Visionen, (Gedanken)Spiele für eine lebendige, lebenswerte Gegenwart und Zukunft.
„Ja zum Ja“
Mitmachen und Mut machen.
Dass auf unserer Erde so Einiges schief läuft, dass es unfaire, kriminelle, böse, fiese Kreaturen gibt… das ist hinreichend bekannt, beklagenswert und bedauernswert. Dies wird jedoch bereits überall thematisiert, so dass wir es hier nicht wieder andauernd aufgreifen müssen. Man bedenke, dass allein schon durch dauernde Wiederholungen eine angebliche Realität in den Köpfen derer geschaffen wird, die mit immer denselben „Fakten“ dauerhaft berieselt werden.
Hier auf diesen Seiten soll genau daher ein Gegengewicht geschaffen werden zu den omnipräsenten Katastrophenmeldungen, dem Geschimpfe und den düsteren Prognosen. Nicht weil hier die Augen vor der so genannten Realität verschlossen werden sollen. Sondern weil es bekannt ist, dass wir uns unsere Realität in jedem Moment selbst erschaffen. Wir haben die Wahl, in jedem Moment. Wir können klagen oder etwas ändern. Wir können gegen etwas kämpfen oder Alternativen aufzeigen. „Realität“ ist ein Begriff, der eine viel weiter gefasste Deutung verlangt als jene, die uns die Tagesschau anbietet.
In meinen Augen existieren genügend Aufrufe zum Kampf, genügend Beschreibungen und Deutungen diverser Missstände, genügend einseitiges „nein zu dem, was ist“ und viel zu wenig „Ja! zu dem, was ebenfalls sein könnte“. Fragen wir unsere Kinder, was sie tun würden, wenn sie entscheiden dürften über das hier und jetzt, so erhalten wir oft genug erstaunlich konkrete und weise Antworten. Und nur weil diese kindlichen Visionen nicht sofort und einfach umsetzbar sind, bedeutet das noch lange nicht, dass wir sie nicht anpacken, ausprobieren, ernst nehmen können. Deshalb möchte hier die Vision und die kindliche Idee absoluten Vorrang vor der nüchternen „erwachsenen“ Analyse erhalten. Das ist Absicht und das ist undiskutierbar. Wer sich daran reibt, der schalte bitte wieder seine RTL Nachrichten ein, ergötze sich am täglichen Busunglück, und der lasse uns hier in Seelenruhe „rumspinnen“, wenn er es denn so nennen möchte.
In einer Kommunikation zwischen zwei Menschen oder Gruppen gehören zu einem Konsens immer beide, die sich darauf einlassen, die „Ja!“ sagen. Zur Disharmonie, dem Streit, reicht einer, der Nein sagt. Und weil dieses Naturgesetz so häufig dafür sorgt, dass alle Neins über die Jas zu triumphieren scheinen, erlauben wir uns hier, absichtlich positive Ausschnitte aus der Realität hervorzuheben. Als notwendiges Gegengewicht zur allgemeinen Neinsagerei.
Wir diskutieren hier Visionen und Ideen. Kritik ist erlaubt und erwünscht, so lange sie zur Verbesserung der Idee beiträgt. So lange sie nicht einfach nur um der Rumstänkerei Willen geäussert wird oder weil ein Leser gegen einen Autor persönliche Ressentiments herausschreien möchte. Diesen Zeitgenossen raten wir, einfach eine eigene Webseite zu produzieren, um sich zu produzieren. Mal schauen, wie sie dann auf Kritik an ihren eigenen Gedanken reagieren. Alle dümmlichen Kommentare, die nur auf ein weiteres Kontra und auf unproduktive Miesepeterei abzielen, werden daher kommentarlos gelöscht und sicherlich nicht ernst genommen! Besser wäre es aber, sie würden uns gar nicht erst unsere Zeit rauben. Und damit reicht´s auch schon mit der zeitraubenden Beschäftigung, sich dem ewigen billigen Zank zu stellen. Zurück zur „Mission“ und rein ins Vergnügen.
Es macht zunehmend Spass, in der weiten Welt des Internet die Stimmen und Stimmungen zu sammeln, die von der Lust auf ein anständiges, respektvolles Miteinander und auf eine lebenswerte Zukunft für unsere Kinder und Kindeskinder künden. Sich damit täglich zu beschäftigen, macht allein schon Mut und Hoffnung. Man kann gerne behaupten, dass die Kriege und Katastrophen zunehmen. Aber jeder schnappt sich eben den Ausschnitt aus der Realität, den er sehen möchte. Die Recherche in Richtung „JA! zum Miteinander“ erfüllt mich mehr und mehr mit Staunen über das, was sich die Mitmenschen da draussen alles einfallen lassen, um der breitgetretenen Weltuntergangsstimmung gut gelaunt zu trotzen. Über den Mut und die Motivation, die in diesem absolut realen, freundlichen Paralleluniversum überall zu finden sind und erfrischend gegen die düsteren Alltagsszenarien der Massenmedien anstinken.
Wer es mir und uns hier gleichtun möchte, ist herzlich zum Mitmachen eingeladen. Mit Gastbeiträgen, Kommentaren, Hinweisen auf Eure eigenen Seiten, Büchern, Publikationen, Projekten. Mit Ideen, Vorschlägen und Anmerkungen.
Wir freuen uns auf rege Resonanz und Vernetzung.
(Freiburg im Breisgau, Oktober 2018)