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Die Leuchtigkeit des Seins

Über mich.

Ein paar Zeilen über den Verantwortlichen für diese bunte Rumleuchterei:

Man könnte wohl glauben, der Autor von leucht-dio.de sei so ein abgehobener Schönfärber, dem jeglicher Sinn für die düstere Realität unseres Daseins abhanden gekommen ist und der sich tagtäglich in seinem Wolkenkuckucksheim vergräbt. Und der sich dann irgendwann wohl verwundert die Augen reiben wird, wenn er mit allem Drumherum holterdiepolter untergeht… .

Nö, falsch! Ich kann schimpfen wie ein Rohrspatz. Auf meine Nachbarn, den schlechten Musikgeschmack meiner Tochter, auf RTL sowieso und die Gesellschaft und die Politik im Allgemeinen. Und all das in schönster, bornierter Stammtischmanier, wenns sein muss. Unreflektiert, vorschnell und bisweilen jähzornig. (Wer immer das mal abgekriegt hat, bei dem mag ich mich demütigst entschuldigen!) Ich kann fluchen und schimpfen und jammern.

Bin „diagnostiziert“ gelegentlich depressiv, kein Wunder ist das, denn wir werden alle von Existenzängsten zum Funktionieren gebracht, und ein sensibles Seelchen, das da nicht mitspielt, hat dann am Dasein bisweilen doch zu knabbern. Als dialektisch denkender Philosoph bin ich gerne voller Selbstvorwürfe, wobei davon kaum jemand etwas mitkriegt. Und regelmäßig bin ich auch mal geplagt von düsteren, apokalyptischen Zukunftvisionen, die mein optimistisches Gemüt kurzzeitig erschüttern. Schaun wir auf die Lügenbolde in der Politik, die alten Säcke, denen das Klima egal ist solange sie nur ihre Taschen füllen können. Auf die sinnlose Ausbeutung wertvoller Menschen mit wertvollen Qualitäten, die irgendwo am Fliessband oder im Call-Center, in sinnlosen „Maßnahmen“, Ein-Euro-Jobs oder an der Kasse vom Aldi verheizt, verraten und verkauft werden. Bäh.

Nur reicht mir das alles nicht. Schimpfen auf Andere(s) als hauptsächlicher Daseinszweck ist verdammt öde. Was empfinden so viele Menschen bloß dafür? Wer braucht das? Wer geilt sich daran auf? Wer will das eigentlich noch hören/lesen?

Wahre Liebe baut auf Taten auf. Liebe ist kein Gefühl, sondern ein Tun. (Brenda Shoshanna)

Schon als kleiner Junge habe ich davon geträumt, jeden Weg, den es auf dieser Erde gibt, einmal gegangen zu sein. Diese mächtige Vision hat mich einige Jahre lang in ihren Bann gezogen, bis ich begreifen musste, dass ich kleines Sandkorn am Strand der Existenzen noch nicht einmal dazu in der Lage bin, mich auch nur durch alle Weinsorten in Baden durchzuprobieren (obwohl ich das leidlich versucht habe). Trotzdem blieb die Idee lebendig und allmächtig, dass es immer einen anderen, neuen Weg gibt, den es sich zu erwandern lohnt. Immer einen anderen Standpunkt, und deshalb, streng logischerweise, immer einen Ausweg aus jeder Krise, aus jedem verzwickten Problem, jeder angeblich auswegs- oder gar „alternativlosen“ Situation.

Und weil es in unserer Gegenwart nun einmal megachic ist, über alles und jeden zu jammern, weil Apokalypse und Düsternis, shitstorms und Miesepeterei, Existenzängste und BILD Zeitung uns allen das Leben zur Hölle machen, habe ich mir eben gedacht, man sollte endlich mal ein Gegengewicht zu all der Panikmache schaffen. Denn alternative Lösungen gibt es immer und überall. Probleme können Spaß machen und zum inneren Wachstum beitragen. Ein paar motivierende Zeilen also als Gegengewicht, das genauso konsequent in eine positive andere Richtung führt, also auf die freundliche statt auf die hässliche Alternative schaut.

Das mag genauso naiv, unfertig, blauäugig sein, wie die ewig wiederkehrende Litanei vom Elend. Aber ein Gegengewicht wäre kein Gegengewicht, wenn es nicht den ganzen Mist, der uns täglich in die Köpfe gehämmert wird, einigermaßen aufwiegen wollte. Deshalb soll leucht-dio.de ruhig ein bisschen übertrieben rumstrahlen. Das ändert nichts am Sinn und an der Machbarkeit der „freundlichen Sache“. Wenn sich die Gedanken der Mitlesenden und Mitmachenden ein kleines bisschen nur wegbewegen vom tumben Krisengerede und dem allgegenwärtigen Schein angeblicher Ausweglosigkeit, dann sind Sinn und Zweck dieser Seiten erfüllt.

Ach ja: Ich bin übrigens etwas älter als 20 und etwas jünger als 120 Jahre. Mein genaues Alter schwankt je nach Gemütslage und je nach der Rolle, die ich gerade spiele. Auf dem Kinderspielplatz sitze ich doch nicht herum wie ein 90-jähriger, sondern renne auch mal durch die Gegend, so lange ich das kann und weil ich das kann. Wenn ich irgendwelche Weisheiten aufschreibe, bin ich hingegen uralt. Als lover oder zärtlicher Mann fühle ich mich meist auch jünger als ich bin, während ausgedehnter Trainingseinheiten im Ausdauersport bin ich ungefähr so alt wie es in der Geburtsurkunde steht. Aber all das ist nicht wichtig, im Gegenteil, erschreckend viele Vorurteile hat Mensch doch gegenüber einem Mitmenschen, wenn ihm das tatsächliche Alter seines Gegenüber bekannt ist. Das ist nicht gut.

Im Moment, so scheint es mir, werde ich eher jünger als älter. Das liegt wohl daran, dass ich mit leucht-dio.de mal wieder etwas gefunden habe, das mich richtig anmacht. Dass ich mich endlich wieder verliebt habe: in diesen Leucht-Idioten, in das Leben und in Dich sowieso. Wer liebt, ist jung. Ich habe die schlimmste Folter meines noch nicht so langen Lebens hinter mir.

Lebe im Exil, auferstehe wie Phoenix aus der Asche. Ihr Kleinkarierten Kleingeister kriegt einen Lebendigen Querdenker nicht klein.

Habe mir graue Haare wachsen lassen vor Verzweiflung, und es vergeht weiterhin kein Tag, an dem ich nicht bange, todtraurig bin und an dem ich Dich nicht vermisse. Wir sind zusammen durch dick und dünn gegangen, aber derzeit hast Du Dich verirrt und ich darf Dich nicht leiten. Das ist wie lebendig begraben Sein. Aber Phoenix erhebt sich immer wieder aus der Asche. Schön, wenn man dabei auch noch eine Muse hat, die einen mal wieder küsst.

Seelisch, moralisch und *hachdieselippe* lippig. Lecker. 

Reich bin ich an Geld eher nicht. Zu wenig habe ich mich vom Zwang zu Arbeit und Pflichten und vom Hamsterrad und von Karriere- und Geldgeilheit mitreissen lassen. Reich bin ich innerlich sicherlich.

Man wird selten einen (Ideen)reicheren, zärtlicheren, kinderlieben Mann wie mich finden. Auch wenn einige grobschlächtige und ignorante Neider diesen Satz nun zerreißen wollen: Kehrt mal besser vor Eurer eigenen Haustür, Du Quacksalber aus dem Rheinland, Du Hochstapler aus dem Odenwald, Du Suchtkrüppel aus dem Messi-Home, Du Gegenteil einer Mutter. Ihr Vier im Speziellen habt genug Schäden angerichtet und seid keinen weiteren Gedanken wert. Husch husch.

Belesen bin ich und gelegentlich auch schon mal weise. Und doch irgendwie täglich wieder ganz naiv, unfertig, voller Fehler. Normal halt.

Sportlich bin ich, oh ja. Ich steh auf ehrliches Schwitzen, denn das reinigt alle Poren. Auf (D)ein ungeschminktes Lächeln, auf glückliche, abgekämpfte, strahlende Gesichter und vom Training und guter Nahrung gesund geformte Körper. Und weil das so ist, kann ich auch nach Herzenslust faul sein.

Freiheit: Wer lassen kann was er will, der erst kann auch tun, was er will. Auf der Couch abhängen oder noch besser in der Hängematte, gerne mit einem Glas Wein, schokoladentriefendem „Brownie“, und noch lieber eingekuschelt zusammen mit „Dir“.

Ich steh auf die drei „S“: SSS – Sonne, Sauna, Sport.
Die drei „M“: MMM – Musik, Mädchen, Miteinander.
Und natürlich auf die klassischen drei „L“: LLL – Leben, Lieben, Lachen
plus „L“ für Dich, Luza <3

Titelfoto: „bubbles“, Alexas_Fotos, Pixabay

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