Fördern und Fordern!

Mein erster Video-Podcast  ist ein Kommentar zur ZDF Sendung „Markus Lanz“ u.A. mit dem Philosophen Richard David Precht, vom 14. April 2020.

Warum soll diese Maxime, von der Politik für Menschen ausgegeben, die vom Staat Gelder erhalten, eigentlich nicht auch für die Wirtschaft gelten? Warum kann der Staat, wenn er Banken, Lufthansa, Autoindustrie etc. subventioniert, diesen Konzernen dann nicht ebenfalls Forderungen diktieren, die unserer Gemeinschaft und unserer Umwelt nachhaltig dienen?

Mitten in der „Corona Krise“ erleben wir plötzlich, wie befreiend es sein kann, wenn in den Innenstädten weniger Autos herumfahren und wieder Spiel-Raum entsteht. Dank der „Beschränkungen“ beginnen wir uns zu fragen, wie die „Normalität“ in Zukunft auszusehen hat. Genauso wie bisher? Wirklich?

Welche unserer Errungenschaften ist wirklich sinnvoll? Welche kann weg, jetzt, wo sie schon mal provisorisch abgestellt wurde? Und noch bohrender gefragt: Brauchen wir bspw. wirklich unsere Autoindustrie noch auf dem alten Level? Ist das Argument der Befürworter des ewigen Wachstums dieser Branchen, man müsse „Arbeitsplätze sichern“, überhaupt noch tragbar? Kann also der Staat, wenn er schon subventioniert und fördert, bspw. auch von der Lufthansa fordern, die innerdeutschen Flüge zum Wohle unserer Umwelt komplett einzustellen?

Mitten in dieser Situation schreien die Menschen, allen voran die Bild-Zeitung und andere mainstream Medien, nach „Rückkehr zur Normalität“. Precht nicht. Ich auch nicht. Begreifen wir die Krise als Chance, und stellen wir jetzt die Weichen für ein „neues bürgerliches Betriebssystem“.

Dies ist mein erster Versuch eines Podcasts. Alles komplett „Marke Eigenbau“. Produktionstechnisch ist noch viel Luft nach oben. Mag mir jemand helfen? Mit einsteigen? Auf der Suche nach einem menschenfreundlichen Miteinander neue und „bewusst naive“ Wege ausprobieren. Denn, davon bin ich zutiefst überzeugt, unsere „Normalität“ ist die viel grössere Utopie als so manche gute Idee, die derzeit noch nicht salonfähig ist.

Ich bitte aktuell um die Mitzeichnung der Petition an den deutschen Bundestag für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Mitzeichnen bis 27.4. – aktuell bereits über 130.000 Petenten.

 

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